Seinen Puls zu kennen ist wichtig, um zu wissen, ob man ein gesundes Herz hat. Es handelt sich um eine Praxis, die seit Jahrhunderten von Ärzten durchgeführt wird. Dabei versuchen sie, den Blutfluss durch das Abtasten einer Arterie wahrzunehmen. Der Puls ist in verschiedenen Bereichen des Körpers spürbar. Um ihn jedoch richtig zu messen, muss man die richtigen Handgriffe kennen. Bestimmte Faktoren wie Stress und Angst können den Herzschlag beschleunigen, was die Pulsmessung verfälschen kann. Wie misst man seinen Puls? Wie kann man ihn am besten am eigenen Körper spüren? Muss man unbedingt einen Arzt aufsuchen? In diesem Artikel finden Sie die Antworten.
Sommaire
Der Puls: Was muss man darüber wissen?
Wenn sich ein Herzmuskel innerhalb eines Blutgefäßes zusammenzieht, löst er eine Welle aus. Die Übertragung dieser Welle entspricht dem Puls. Konkret bedeutet dies, der Puls entspricht dem Ergebnis, dass das Blut in die Arterie gelangtdiese wiederum entsteht dadurch, dass sich die linke Herzkammer zusammenzieht. Der Eindruck eines diskontinuierlichen Herzschlags entsteht, wenn eine Arterie mit der Fingerkuppe zusammengedrückt wird. Die Herzfrequenz spiegelt sich also in der wahrgenommenen Schlagfrequenz wider und wird als die Anzahl der Kontraktionen dargestellt, die das Herz in einer Minute ausführt, ausgedrückt in Schlägen pro Minute.
Wie misst man den Puls?
Um den Puls zu messen, müssen Sie zunächst einen Herzschlag realisieren. Dazu drückt man die Fingerkuppen des Zeige-, Mittel- und Ringfingers auf die Höhe der Arterienbahn. Dieser Druck hilft bei der Wahrnehmung einer pulsierenden Welle. Es ist möglich, den Puls zu fühlen in mehreren Körperregionendies ist der Fall, wenn diese von einer oder mehreren Arterien durchzogen sind. Diese Bereiche bestimmen auch die Art des Pulses, der gemessen werden kann:
- Radialpuls: Er wird an der Innenseite des Handgelenks eines Mannes gemessen;
- Ulnarpuls: Man findet ihn etwas oberhalb des ersten Pulses ;
- Karotispuls: Er wird am Hals lokalisiert;
- Oberschenkelpuls: Er wird in der Leistenbeuge gemessen;
- Pedipalpuls: Er befindet sich im Bereich des Fußes, insbesondere am Schienbein;
- Poplitealpuls: Er wird in der Vertiefung hinter dem Knie lokalisiert;
- Tibialis-posterior-Puls: Er befindet sich an der Innenseite des Knöchels in der Nähe des Malleolus.
Durch das Messen des Pulses lassen sich mehrere Anzeichen beurteilen. Zunächst geht es um die Anzahl der Pulsschläge über mehrere Schläge hinweg. Diese sind insbesondere 15, 30 und in der Regel 60 Sekunden lang. Das erhaltene Ergebnis wird auf 1 min übertragen, um die Herzfrequenz zu erhalten. Zweitens geht es um die Regelmäßigkeit des Pulses und seine Amplitude. Es ist zu beachten, dass neben dieser Methode auch ein Stethoskop oder ein Oximeter verwendet werden kann.
Wie kann man seinen Puls am ganzen Körper besser spüren?
Zunächst sollte man die Spitzen von Zeige- und Mittelfinger auf eine der Körperzonen legen und einen leichten Druck ausüben, um die pulsierende Welle zu spüren. Mithilfe eines Chronometers, einer Uhr oder einfach eines Timers sollte man die Pulsschläge während einer bestimmten Zeit zählen. Wenn man 30 Sekunden zählt, muss man die Zahl mit zwei multiplizieren, um den Rhythmus pro Minute zu ermitteln.
Wenn die Zahl unter 40 oder über 120 liegt, ist es ratsam, einen Termin zu vereinbaren bei einer medizinischen Fachkraft. Ist das Ergebnis jedoch nur ungefähr, sollten Sie ein Oximeter verwenden oder sich an einen Arzt wenden. Ein Arzt verfügt nämlich über die nötigen Fähigkeiten, um den Puls im ganzen Körper zu messen. Er ist auch in der Lage, die Anzeichen eines Herzproblems zu erkennen und entsprechende Ratschläge zu erteilen.
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